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Willibert Düster (*1945) wuchs in Epprath auf, das ab 1958 umgesiedelt wurde. Er erinnert sich an die Zeit, als sich die Tagebaue seinem Dorf näherten.
Der Fotograf Yannick Rouault setzt sich dokumentarisch und künstlerisch mit dem Abbruch des Dorfes Manheim auseinander.
Bis vor etwa 7300 Jahren lebten die Menschen im Rheinland in kleineren mobilen Gruppen und hatten keine dauerhaften Behausungen. Sie ernährten sich vom Jagen und Sammeln. Es war ein Leben in und mit der Natur, bei der man aktuell verfügbare Ressourcen nutzte. Ab 5300 v. Chr. wurde dieses bewährte Lebensmodell allerdings völlig auf den Kopf gestellt.
Kehrbleche und Stöffer (Handfeger) auf den Schwellen verlassener Häuser, eine Straße auf der das Leben fehlt. Inge Broska, Gründerin des Hausmuseums Otzenrath, erinnert sich an die letzten Tage der Ende der 1990er-Jahre begonnenen Umsiedlung Alt-Otzenraths: