Schematische Darstellung von Bürgewald als Ort der Zukunft (© Grafik: Christian Tempelaars)

Meine Masterarbeit befasste sich mit der im Rheinischen Reviers gelegenen Ortschaft Morschenich (alt)/Bürgewald. Die Schwerpunkte meines letzten Entwurfs meiner studentischen Laufbahn an der Bergischen Universität Wuppertal lagen auf dem „Städtebau“ und dem „Bauen mit Bestand“. Die Gelegenheit, mein erlerntes Wissen in meiner vom aufkommenden Strukturwandel betroffenen Heimatregion anzuwenden, motivierte mich, dieses umfassende gesellschaftliche Thema intensiv zu bearbeiten.

Schematische Darstellung der jüngeren Geschichte von Bürgewald (© Grafiken: Christian Tempelaars)

Dabei lag das Hauptaugenmerk meines Entwurfs auf dem eigentlich leer gezogen und zur Devastierung freigegebenen Dorf Morschenich (alt)/Bürgewald. Ich habe dort, gestützt auf meine Thesis, in der ich Bau- und Sanierungskonzepte im ländlichen Raum verglichen habe, eine Dorfrevitalisierung geplant. Die entworfenen Eingriffe habe ich mit bereits existierenden Leitideen und Konzepten andere Studierender, Projektentwickler*innen, Kommunen, usw. zusammengeführt.

Rahmenplan Bürgewald (© Grafik: Christian Tempelaars)

Teil meines städtebaulichen Entwurfs war ein Hochbauentwurf eines neuen Bürge(r)hauses in der Nähe der ehemaligen Pfarrkirche St. Lambertus. Dieses überragt den neuen zentralen Platz, der durch zusätzliche Hochbauten neu gefasst wurde und dem revitalisierten Dorf somit einen wichtigen Treffpunkt bietet.

Lageplan der neuen Ortsmitte Bürgewald (© Grafik: Christian Tempelaars)
Nutzungsverteilung Bürgerzentrum (© Grafik: Christian Tempelaars)

Darüber hinaus habe ich in Anlehnung an das Konzept von Fischer Naumann Partnerschaft ein systematisiertes Umbau- und Revitalisierungskonzept von Bestandsbauten für eine zeitnahe und schnelle Wiedernutzbarmachung entwickelt. Die Möglichkeit, sich tiefgehend mit der eigenen Heimat und den Herausforderungen der Region auseinanderzusetzen, war für mich überaus interessant und vielleicht ist meine Arbeit sogar ein kleiner Zugewinn für die Region.

Umbau- und Revitalisierungskonzept (© Grafiken: Christian Tempelaars)
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