Internationaler Museumstag 2024
„Was ist denn da oben zu sehen?“ – Filmpremiere Schüler*innen-Projekt mit der PRIMUS-Schule Titz sowie Workshops und Führungen
Sonntag, 19. Mai 2024, 11.00–17.00 Uhr
Ganztägig ab 11.00 Uhr
Kaffee, Kuchen und Kaltgetränke
12.00–13.00 Uhr
Führung durch Ausstellung und Synagoge – Jüdisches Leben auf dem Land
Familiengeschichte – Religionsausübung – Alltagsgeschichte
13.30–14.30 Uhr
Dorfrundgang – Jüdische Orte im christlich geprägten Dorf
Eine Spurensuche inklusive Besichtigung des jüdischen Friedhofs in Rödingen.
15.00 Uhr
Filmpremiere Schüler*innen-Projekt der Primus-Schule
„Was ist denn da oben zu sehen?“
Die Ausstellungsräume im OG sind nur über eine steile Treppe zu erreichen. Daher haben Schüler*innen der PRIMUS-Schule Titz 2019 einen Film gedreht, in dem sie viele Objekte zeigen und erklären. Somit wurden drei Fliegen mit einer (Film-) Klappe geschlagen: Die Jugendlichen lernten zum einem viel Neues über Dreharbeiten und zum anderen über jüdische Lebenswelten. Und drittens kann der Film ab sofort im Erdgeschoss gezeigt werden und Menschen mit Gehbehinderung Informationen zur jüdischen Kultur, Religion und Geschichte aus der oberen Etage barrierefrei vermitteln.
In diesem Jahr können wir endlich die Filmpremiere feiern und uns über diesen weiteren Schritt zur Inklusion freuen.
Von Beginn an begleitete die damalige stellvertretende Schulleiterin der PRIMUS-Schule Titz Anja Schüürmann das Filmprojekt. Das Haus war ihr als langjähriges Mitglied des „Förderverein KULTURHAUS ehemalige Landsynagoge Titz-Rödingen“ bekannt. Sie stellte den Kontakt zu Schulklassen her und organisierte eine Exkursion zur Landsynagoge. Die pädagogische Vorbereitung erfolgte durch Anne Heise, seit 2015 Religionslehrerin an der PRIMUS-Schule und durch Maria Hintzen-Muckel, Führungsmitarbeiterin der Landsynagoge. Drehbuch und Schnitt übernahm Dr. Alexander Schmalz. Nicole, Cornelius, Chris, Leonidas, Jasmin, Benjamin, Melissa, Azra, Michelle, Anna, Celina Hendrik, Henri und Nick waren bei den Aufnahmen die Kameraleute, Tontechniker*innen, Regisseur*innen & Präsentator*innen.
16.00–17.00 Uhr
Workshop – Hebräische Buchstaben lesen und schreiben
Dr. Alexander Schmalz, Historiker und Religionswissenschaftler, beschäftigt sich Zeit seines Lebens mit Schriften und Kalligrafie. Als Jugendlicher schrieb er seine Briefe in Tengwar (Elbisch) und hat zuletzt Hangeul (Koreanisch) gelernt. Auf verschiedenen Veranstaltungen des LVR hat er schon über 5000 Buttons mit Namen auf Hebräisch erstellt. In einem spielerischen Workshop lernen wir, wie die hebräischen Buchstaben ausgesprochen werden. Wir schauen uns gemeinsam die Vornamen der Teilnehmenden an und finden heraus, warum eine Übersetzung ins Hebräische an sich ganz einfach ist, aber dennoch ihre Tücken haben kann.
Eintritt, Vortrag und Führungen sind am 19. Mai 2024 frei!
- Letzte Aktualisierung: 20.02.2024