Geschichte jüdischer Frauen in Köln
Vortrag von Irene Franken zum Internationalen Frauentag 2024
Die lange jüdische Geschichte Kölns ist selbstverständlich auch eine Geschichte jüdischer Frauen. Diese zu erzählen, gestaltet sich jedoch schwer. Denn nur wenige Quellen spiegeln das Leben von Jüdinnen im Mittelalter. Erst ab dem 19. Jahrhundert lassen sich spannende Biografien und auch Veränderungen im Judentum allgemein darstellen, die zu einer aktiveren Rolle von Frauen im Gemeindeleben führten.
Die Referentin wird u.a. die Unternehmerin Therese Oppenheim, die Kunstsammlerin Henriette Hertz, Flora Tietz, mit ihrem Ehemann Leonhard Geschäftspartnerin bei der Gründung der Kaufhaus-Kette Tietz, sowie die Frauenrechtlerin Klara Caro porträtieren. Anhand ihrer Biografien erzählt sie eine Geschichte Kölns aus jüdischer und weiblicher Perspektive, aber auch ganz persönliche Geschichten von Emanzipation und Teilhabe, von Ausgrenzung und Verfolgung.
Irene Franken ist Historikerin, Mitgründerin des Frauengeschichtsvereins, Entwicklerin der App „Orte jüdischen Frauenlebens in Köln“ und Alternative Ehrenbürgerin in Köln.
Eintritt 3,– Euro
(inkl. Besichtigung der Gebäude und der Dauerausstellung)
- Letzte Aktualisierung: 20.02.2024